Physiotherapie für Tiere

 

Das Unterwasserlaufband bietet die Möglichkeit gelenkschonend den Hund wieder in Bewegung zu bringen. Einsatzmöglichkeiten des Unterwasserlaufbandes: 

  • nach OP`s und Verletzungen zur Verkürzung der Rehabilitation
  • neurologische Störungen
  • Koordinationsstörungen
  • Muskelaufbau
  • Konditionsverbesserung
  • bei Arthrose-Patienten
  • bei Rücken-Patienten
  • Gewichtsabnahme
  • Wellness und Fitness besonders geriatrischer Patienten
  • Training des Sporthundes

Die Behandlung mit Blutegeln ist eine jahrtausend alte Therapiemethode. In der Naturheilkunde zählt die Blutegeltherapie zu den ausleitenden Humoralverfahren und kommt einem kleinen Aderlass gleich. Der Speichel des Blutegels setzt sich aus 13 hochwirksamen Komponenten zusammen und wirkt gerinnungshemmend, beschleunigt den Lymphstrom, sorgt für Entstauung und Entschlackung gestauter Entzündungsgebiete und somit für Schmerzlinderung.
Bedingt durch den Blutverlust werden Staugebiete abgebaut und mit ihnen Schlackenstoffe abgeleitet. Was wiederum den Regenerationsprozess fördert. Darüber hinaus profitiert der gesamte Organismus vom Zusammenspiel der Wirkstoffe und des lokalen Aderlasses. 

Ein weiterer, beachtenswerter Pluspunkt ist die sehr gute Verträglichkeit mit anderen therapeutischen Maßnahmen.


Die Blutegeltherapie ist empfehlenswert bei: 

  • Gelenkentzündungen, Sehnenentzündungen
  • Akuter Diskopathie
  • Bluterguss, Quetschung, Prellung
  • Arthrosen (HD,ED), Spondylositis, Cauda equina
  • Abzessen, Furunkeln, Phlegmonen

Der Ablauf der Blutegeltherapie:

Nach der Reinigung und einer Durchblutungsförderung der Ansatzstelle (gegebenenfalls durch kräftiges Frottieren) werden die Blutegel auf den vorgesehenen Bereich angesetzt. Der Biss des Blutegels wird von den meisten Tieren ähnlich einem Mückenstich wahrgenommen und normalerweise gut toleriert.
Die Blutegel saugen im Schnitt ca 30 min (bis zu 2 Stunden). Wenn der Blutegel satt ist, fällt er von alleine ab. Der Saugvorgang des Blutegels darf nicht künstlich abgebrochen werden. Während des Saugvorganges gelangt der entzündungshemmende Speichel in die winzige Bisswunde und breitet sich im weiteren Gewebeumfeld des Patiententieres aus. 

Die Nachblutung dauert je nach Tierart zwischen 4 und 12 Stunden. Im Bedarfsfall wird ein möglichst saugfähiger Verband angelegt. Dieser sollte nicht zu fest anliegen, um die gewünschte Nachblutung nicht zu unterbrechen. Die Nachblutung bewirkt eine Reinigung der Wunde und ist wesentlicher Bestandteil der Therapie. Die Wirkung der Blutegeltherapie wird durch den entstauenden Effekt der Nachblutung erhöht.


Die Vorbereitung ihres Tieres zur Blutegeltherapie:

  • Mindestens zwei Tage vor Behandlungsbeginn keine Duftstoffe, Shampoos oder Salben auf jene Hautpartien aufbringen, wo die Blutegel beißen sollen. Blutegel beißen bei Vorhandensein dieser Düfte schlecht oder gar nicht. Sollte es noch Rückstände von Salben ect. geben, sollte die Haut vor der Behandlung mit warmen Wasser gründlich gereinigt werden.
  • Die Fütterung von Knoblauch o.ä. stark riechenden Zusätzen sollte ebenfalls mind. 2 Tage vor der Behandlung unterbleiben.
  • Keine Verabreichung gerinnungshemmender Medikamente (Aspirin o.ä.)
  • Im Falle einer evtl. verabreichten Wurmkur, kurz vor der geplanten Behandlung, sprechen sie uns bitte an.
  • Ihr Tier sollte am Tag der Behandlung nicht arbeiten (Hundeschule, Hundesport ect.) größere Anstrengungen vermeiden.


Mögliche Nebenwirkungen:

Lokale Reaktionen:

Bei fast allen Blutegelbehandlungen tritt nach der Therapie um die Bissstelle eine Rötung mit einer Schwellung ein, die mit einem Juckreiz verbunden ist. Dies ist in der Regel harmlos. Ein Kratzen sollte unterbleiben, da hierdurch die Gefahr einer sekundären Wundinfektion gegeben ist. Selten: Leichte Temperaturerhöhung, vorübergehende Fressunlust.


Die Blutegeltherapie sollte nicht angewendet werden bei:

  • Schwerer Anämie
  • Immunschwäche
  • Wundheilungsstörungen
  • Diabetes mellitus
  • Tiere, die gerinnungshemmende Medikamente verabreicht bekommen
  • Tiere, die eine geschwächte allgemeine Konstitution aufweisen 

 

Massage ist die befundgerechte Behandlung von Geweben und Muskeln durch Druck- und Zugreize. Massage ist die älteste aller medizinischer Behandlungsweisen.

Die Massage ist ein einfaches, harmonisches System.

 

Dehnen kommt vor Kräftigen!

Durch einen verkürzten Muskel entsteht eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit, was ggf. zu anderen Problemen führen kann (z.B. Arthrosen). Daher werden betroffene Muskelpartien sanft gedehnt.

Eine Muskeldehnung kann nur dann zustande kommen, wenn der Hund diese Dehnung durch Entspannung zulässt. 

Bei den Bewegungsübungen unterscheidet man zwischen den passiven und aktiven Bewegungsübungen.

Passive Bewegungsübungen:

Die passiven Bewegungsübungen sind sehr schonend für den Hund, da von ihm keine Muskelaktivität gefordert wird. Sie werden bei verschiedenen Erkrankungen wie zum Beispiel „Muskelverkürzungen, Arthrosen“ angewandt.

Die passive Bewegungsübung wird ausschließlich durch Einwirkung von dem Therapeuten veranlasst. Eine Mobilisation der betroffenen Gelenke wird durchgeführt, um den Bewegungsumfang zu vergrößern. 

Aktive Bewegungsübungen:

Bei den aktiven Bewegungsübungen, arbeitet der Hund gezielt mit. Es finden bestimmte Übungen, ggf. auch mit Geräten statt, z.B.: Wackelbrett, Pylonen, Gymnastikball.

Die Übungen bewirken einen Muskelaufbau, die Verbesserung des Gleichgewichtssinns, ein Koordinationstraining, sowie eine bessere Kondition.

Magnetfeldtherapie:

Mit dem Magnetfeld bewirkt man eine Tiefenwirkung, d.h. Zellgewebe wird stärker durchblutet, der Sauerstoffaustausch wird angeregt. Die Magnetfeldtherapie ermöglicht bei z.B. Hunden mit Rückenproblemen eine schnelle Erleichterung. 

Lasertherapie:

Bei der Lasertherapie handelt es sich um pulsierende Infrarot Lichtstrahlen.

Gestörte Stoffwechselabläufe werden wieder in Gang gebracht, somit werden die betroffenen Zellen und das betroffene Gewebe wieder verbessert mit Sauerstoff versorgt und die Regeneration wird beschleunigt. Die Lasertherapie dient ebenfalls bei Behandlungen von Wundheilungsstörungen und Gelenkserkrankungen.

Wir können gemeinsam mit Ihnen einen Trainingsplan für Zuhause erstellen.

Da können sie mit ihrem Hund aufeinander abgestimmte Übungen Zuhause durchführen, um den Trainingserfolg noch etwas zu steigern.